Am Sonntag, dem 5. September 2021, wurde Mag. Ernst Steindl im Rahmen eines Festgottesdienstes durch Weihbischof und Bischofsvikar Dipl.-Ing. Stephan Turnovszky in sein neues Amt als Pfarrmoderator für Hadersdorf und Pfarrvikar für Etsdorf und Engabrunn eingeführt.

Unsere Bürgermeisterin Liselotte Golda, Mitglieder des Gemeinderates, des Pfarrgemeinderates, des Vermögensverwaltungsrates, der Landsknechte, der Feuerwehr und der Blasmusik empfingen die hohe Geistlichkeit bereits an der Kirchentür, wo Mag. Steindl nach einer Fanfare der Blasmusik von  Anna Angerer (98) und Maresa Holik (6) die Schlüssel zur Kirche St. Peter und Paul überreicht wurden.

Nach dem feierlichen Einzug begrüßte der stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Karl Molnar die Ehrengäste, allen voran Weihbischof Turnovszky, Dechant Mag. Franz Winter, unseren jahrzehntelangen Seelsorger Mag. Franz Ofenböck sowie den Pfarrer von Stockerau Mag. Robert Rys und den Pfarrer von Gaubitsch Christian Wiesinger.

Während der von Weihbischof Turnovszky geleiteten und von Musica Rhythmica musikalisch begleiteten Messe verlas Dechant Winter das Dekret, durch das Mag. Steindl von Kardinal Schönborn zum Pfarrmoderator für Hadersdorf sowie Pfarrvikar für die Pfarren Etsdorf und Engabrunn ernannt wird. Die Beauftragung zu diesen Ämtern erfolgte dann am Ende des Wortgottesdienstes durch Weihbischof Turnovszky. Im Anschluss hießen die Pfarrgemeinderäte den neuen Pfarrer stellvertretend für alle Anwesenden willkommen.

In seinen Predigtgedanken zum Evangelium von der Heilung eines Taubstummen (Markus 7,31–37)   legte Weihbischof Turnovszky Taubstummheit als Ichbezogenheit und innere Abgeschlossenheit aus, die durch die ansteckende Kraft Jesu aufgebrochen werden könne. Aufgabe der Kirche und der Priester sei es, Menschen im Gespräch zu halten und ihnen zu helfen, offene Menschen zu sein.

Pfarrer Ernst Steindl definierte in seinen Dankesworten Freude im Herrn, Frieden, der auf Gelassenheit und Mut beruhe, sowie Segen als seine drei Leitbegriffe. Diese sollten das Zusammenwirken von Pfarrer und Pfarrgemeinde prägen. Abschließend lud er zu der vom Weinbauverein bereitgestellten Agape in den Pfarr- und Kultursaal ein.

Mögen die Wünsche unseres neuen Seelsorgers für die Zusammenarbeit in der Pfarre Hadersdorf in Erfüllung gehen. Möge unsere Pfarre ein Ort des Miteinanders sein, wo offene Menschen Interesse aneinander haben und einander zuhören und so zum Ganz- und Heilsein jedes Einzelnen beitragen. (Mag.a Herta Urach)

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