Die Bibel erzählt im Buch Genesis vom großen Bauvorhaben in Babel.

Die Menschen wollten dabei zu hoch hinaus, scheiterten und konnten sich untereinander nicht mehr verstehen.
Sprachverwirrung als göttliche Absicht?

Die Kinder bei unserer Kinderwortgottesfeier am 18. Februar haben ihr Turmbauprojekt dagegen gut geschafft.

Denn sie hatten vorher in einer abgewandelten Bildergeschichte rund um den Turmbau gehört: in Gottes schöner Welt können wir nur gemeinsam gut leben, mit Achtsamkeit, Rücksichtnahme aufeinander und ohne Streit.

Wenn wir aber stets danach trachten die Besten, Größten und Schönsten zu sein, dann leidet die Gemeinschaft. Wir scheitern und kommen nicht zusammen ans Ziel.
Nicht die göttliche Sprachverwirrung sondern die Streitereien und Eitelkeiten der Menschen haben in dieser Geschichte den Turmbau zum Scheitern gebracht.
Umso besser ist der Bausteine-Turm dann den Kindern im Pfarr- und Kultursaal gelungen.

Selbst das Hüpfen und Pusten von 30 Kindern konnte das Bauwerk letztlich nicht zum Einsturz bringen.

(Franz Tragner)

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