Am 1. Februar 2024 fand in Hadersdorf die jährliche Bildungsveranstaltung zum Familienfasttag statt, zu der auch Frauen der Katholischen Frauenbewegung aus den umliegenden Ortschaften eingeladen waren. Diesmal ging es vor allem um das Land Nepal, das uns von Anni van de Nest und Gerti Täubler vorgestellt wurde. Wir erfuhren viel Interessantes über die Menschen, die Wirtschaft, die geographischen Gegebenheiten … Auf dem Foto versuchten wir, wie in der Ratesendung “1, 2, oder 3” Fragen zu beantworten.
Wussten Sie, dass es in Nepal sehr viele Erdbeben gab und viele Menschen dadurch ihr Hab- und Gut, ihre Hütte oder sogar ihr Leben verloren?

dass in manchen Gegenden die einzige medizinische Versorgung aus einem monatlichen Besuch einer Krankenschwester besteht, die die wichtigsten Medikamente dabei hat; – dass dazu manche Kranken oder schwangere Frauen einen 1 1/2 stündigen Fußmarsch in
Kauf nehmen müssen?
dass es in vielen Gegenden gar keine Elektrizität gibt? dass 80 % der Nepalesen Hindus sind?
dass Nepal an Indien grenzt und auch Inder zu den meisten Gästen in Nepal zählen?
dass viele Männer im Ausland arbeiten und dadurch die
Frauen die Hauptversorgung der Familie alleine bewältigen müssen?
dass es viele ethnische Gruppen gibt und deshalb nicht einmal 50 % der Bevölkerung die Amtssprache versteht?
dass dadurch viele Menschen keine Papiere anfordern
können?
dass Kinderheirat ein großes Problem darstellt?
dass es kaum ordentlich befestigte Straßen gibt?
dass 2/3 der Nepalesen von der Landwirtschaft leben?
dass Nepal zu den 10 am stärksten betroffenen Ländern der Klimakrise zählt?

Das heurige Fastenplakat, das in der Kirche aufgestellt ist, zeigt eine
Nepalesin, die Samen ausstreut. Sie steht für das Projekt “Social Work
Institute”, das Frauen in Nepal unterstützt, die Folgen der Klimakrise zu
bewältigen und auch gegen Gewalt, Kinderheirat und Menschenhandel eintritt.
Durch die Fastenwürfelaktion und den Suppensonntag – in Hadersdorf am 3.
März – können wir alle ein wenig mithelfen.

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